Mit Ihrer Situation sind Sie nicht alleine. Es gibt noch andere mit ähnlichen Erlebnissen. Wir sind dazu da, Ihnen Sicherheit zu geben und den Alltag zu stärken.
Hier lesen Sie, welche Erfahrungen andere Betroffene mit AGEMA gemacht haben.

(Alle Namen und Fotos geändert)

AGEMA gibt mir Sicherheit, da ich immer anrufen kann. Auch an den Wochenenden und Feiertagen. Durch AGEMA habe ich meine Angsterkrankung und mich besser kennengelernt. Auch die Familie wurde involviert und kann vieles besser verstehen. Die persönlichen und entlastenden Gespräche zeigen mir neue Wege, machen mir Mut,  geben mir Kraft und stärken mich in meinem Alltag. Durch die regelmäßige Unterstützung konnte mein Selbstwertgefühl gestärkt werden und ich hatte wieder den Mut einen neuen Job zu finden.

Nach längerem Krankenhausaufenthalt wegen Depressionen verordnete mir mein Facharzt eine Ambulante Psychiatrische Pflege für die Dauer von 4 Monaten. Mehrmals in der Woche besuchte mich eine Krankenschwester. Da ich alleine lebe, erarbeiteten wir zunächst eine Tagesstruktur für mich mit ausgeglichener Aktivität und Ruhephasen. Wichtig war auch das Essen, wozu ich mich oft zwingen muss, wenn ich allein bin. Wir haben öfter zusammen eingekauft, gekocht und gegessen.
Als wir besser miteinander vertraut waren, habe ich meiner Betreuerin meine Nachbarn und Kinder vorgestellt. Sie erklärte ihnen meine Krankheit, was ich meine, wenn ich sage, dass es mir schlecht geht, und was mir dann hilft. Sie war beim MDK Besuch dabei, als ich auf ihren Rat hin einen Pflegegrad beantragt und auch bekommen habe.
Gemeinsam unternahmen wir Spaziergänge und Stadtbummel. Sie machte mich auf Gruppen aufmerksam, die sich regelmäßig treffen und begleitete mich anfangs dorthin. Nachdem ich dort „warm geworden“ bin, gehe ich alleine dahin und mit einigen aus der Gruppe treffe ich mich auch privat.

Ich bin Katharina, 16 Jahre und habe seit ca. einem Jahr eine soziale Phobie entwickelt. Ich konnte dadurch nicht mehr zur Schule gehen und habe mich zudem nur noch zu Hause aufgehalten. Durch Gespräche und anfängliche Begleitung durch meinen Bezugsbetreuer konnte ich meine Ängste deutlich reduzieren. Von ihm wurden mir zudem weitere Perspektiven wie Institutionen zur Schulpflichterfüllung oder Maßnahmen zur Rehabilitation aufgezeigt. Außerdem konnten wir meinen Eltern in gemeinsamen Gesprächen mehr Verständnis für meine Erkrankung vermitteln. Da wir auch zusammen eine Tagesstruktur erarbeiteten habe ich wieder den Mut regelmäßig meine Freunde zu treffen.
Anfänglich stand noch ein Schulwechsel oder sogar ein Auszug in eine Wohngruppe als mögliche Option. Ich bin froh, dass ich meine Angstsymptomatik bewältigen konnte und weiterhin meine alte Schule besuchen kann. Ich freue mich in einigen Wochen zu einer Therapeutin gehen zu können um weiter an meiner Genesung arbeiten zu können.